Die Schüler:innen der 3a und 3b Klasse der MS Gleinstätten machten sich im Rahmen des Physik- und Religion Unterrichts Gedanken zu möglichen „Fortbewegungsmittel der Zukunft“. Dabei standen die Nachhaltigkeit und der Schutz der Umwelt im Vordergrund, damit die Erde auch in Zukunft lebenswert ist.
Die dabei entstandene Arbeit von Carina Wildpacher und Emma Orgl aus der 3b Klasse wurde bei der MINT Girls Challenge 2024/25 eingereicht. Die Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, der Bundesminister für Wirtschaft, Energie und Tourismus, sowie die Industriellenvereinigung Österreich haben diesen Wettbewerb ins Leben gerufen. Zum Thema „Fortbewegungsmittel der Zukunft“ wurde ein Text verfasst und ein Plakat gestaltet. Die Ideen der beiden Schüler:innen wurden im Rahmen einer Präsentation der Klasse vorgestellt. Die beiden SchülerInnen erhielten eine Urkunde für die Teilnahme an der MINT Girls Challenge unter dem Motto „Let´s do change mit MINT-Kompetenzen“.
Fortbewegungsmittel der Zukunft
von Carina Wildpacher und Emma Orgl
Schülerinnen der 3b Klasse an der MS Gleinstätten
Emma: Hallo zusammen! Heute möchten wir euch von den coolen Fortbewegungsmitteln der Zukunft erzählen. Stellt euch vor, wir könnten mit fliegenden Autos durch die Luft sausen oder in superschnellen Zügen reisen, die wie der Wind sind! Die Zukunft sieht spannend aus, denn es gibt viele neue Ideen, die uns helfen können, schnell und umweltfreundlich von einem Ort zum anderen zu kommen. Lasst uns zusammen entdecken, wie wir in Zukunft unterwegs sein könnten!
Carina: Es wird bereits daran gearbeitet, dass manche Automodelle selbstständig fahren können. Das bedeutet, man kann sich ausruhen, währenddessen das Fahrzeug dich von A nach B bringt. 2040 sollte es angeblich schon selbstfahrende Autos geben. Voll cool, oder? Es gibt auch Nachteile. Kann man auf das Fahrzeug ganz vertrauen oder passieren dann mehr Unfälle?
Emma: Gehen wir weiter zu fliegenden Autos. Autos in der Luft benötigen keine Straßen. Man kann die ganzen Straßen und Autobahnen wegreißen und stattdessen Grünflächen daraus machen. Wir persönlich würden das schon toll finden. Hört sich gut an, aber wie wird dann der Verkehr in der Luft geregelt, wenn viele Menschen so ein Fahrzeug besitzen? Gibt es dann fliegende Straßenschilder, damit nicht jeder wild in der Luft herumfliegt und auch eine Luftpolizei, die das kontrolliert?
Carina: Wenn man jedoch länger darüber nachdenkt, gibt es schon viele Dinge, welche nicht funktionieren. Außerdem verbrauchen fliegende Autos vermutlich viel mehr Energie, was der Umwelt nicht zugutekommt. Man könnte auf die Flügel eine Photovoltaik-Anlage montieren. Wenn die Autos mit Sonnenenergie fliegen, wäre es zwar besser für die Umwelt, aber was passiert, wenn eine Wolke vor der Sonne ist? Stürzt das Fahrzeug dann ab? Es bräuchte eine richtig gute, leichte Batterie, die das Fahrzeug weiter mit Strom versorgt. Es bleiben viele Fragen offen.
Emma: Ich habe auch schon einmal etwas über Magnetzüge gehört. Das sind Züge, die etwas über den Gleisen schweben und somit richtig schnell sind, da es keinen direkten Kontakt zu den Gleisen gibt, welcher Reibung erzeugt. Der Zug kann schweben, da sich in dem Fahrzeug ein extrem starker Magnet befindet. Aber auch in den Gleisen kommt derselbe starke Magnet vor. Magnete ziehen sich an, aber in diesem Fall sollen sie sich abstoßen. Also müssen sich im Zug sowie in den Gleisen zwei sich abstoßende Magnete befinden.
Carina: Eine wiederum andere Vorstellung wären Magnetfahrräder, welche mit dem gleichen Prinzip funktionieren wie Magnetzüge. Man schwebt also über der Straße und ist somit unglaublich schnell unterwegs. Es könnte dann in jeder Straße ein solcher Magnet verbaut werden und alle fahren dann nur noch mit Fahrrädern.
Emma: Eine weiter Idee von uns sind „naturbetriebene“ Autos. Also Fahrzeuge, die keine schädlichen Abgase hinterlassen, sondern beispielsweise mit Rasenschnitt befüllt werden.
Carina: Und zum Schluss eine Überlegung, die bestimmt jeder kennt: Zu Fuß gehen. Natürlich kann man so keine langen Strecken zurücklegen, aber kleinere gehen immer und das Auto kann in der Garage bleiben.
Danke für eure Aufmerksamkeit!